Donnerstag, 25. Juni 2009

Wie ein Boomerang ...

... nach Sydney und zurück!

So, jetzt habt ihr aber lang genug warten müssen. Hoffe ihr habt euch keine Sorgen um mich gemacht!? Mir geht es nämlich wieder sehr gut, denn die Sonne lacht endlich und ich reise nicht mehr alleine. Aber zu viel will ich euch hier an dieser Stelle noch nicht verraten. Denn zuerst muss ich euch ja noch von meiner Flucht weg von der "Rain Coast" und hin ins schöne Byron Bay und Lennox Heads erzählen.
Ja, von Coolangatta gings dann mit dem Bus in wohl die ultimative Backpacker-Hauptstadt Australiens. Byron Bay! Und einen besseren Zufluchtsort hätte ich mir nicht aussuchen können. Ich hatte nämlich schon am ertsen Tag Sonne pur und traumhafte Bedingungen zum Surfen. Es war wie Balsam auf meiner geschundenen Seele. So hatte ich mir das Vorgestellt. Sonne, Wellen und ein kleines lässiges Städtchen voll von Gleichgesinnten.
So kam es dann auch, dass aus meinen ursprünglich 3 geplanten Nächten mal eben 6 wurden.

Wer also jemals nach Byron kommen sollte, dem rate ich folgendes zu tun:
1. Plant mehr Zeit ein als gedacht. Denn ich werdet sicher länger bleiben wollen.
2. Schaut euch den Leuchtturm an. Am Besten kurz vor ddem Sonnenuntergang. Die Aussicht und die Atmosphähre ist einfach nur schön
3. Hofft das die Wellen am "The Pass" funktionieren und surft euch die Seele aus dem Leib.
Hab natürlich alles gemacht! :-)

Fast schon reumutig hab ich dann Byron in Richtung Lennox Heads verlassen. Dieses kleine verschlafene Städtchen liegt nur ca. 15 Km entfernt von Byron entfernt und wartet ebenso mit einem schönen Strand und gutem Surf auf. Leider war der gesamte Strand von dem Sturm in Mitleidenschaft gezogen worden und auch das Meer war doch eher braun als blau.. Doch das hat mich nicht daran gehindert lange Sessions hinzulegen.
Und was auch sehr nett war, war das kleine familiäre Hostel. Hab dort die drei Tage mit vier coolen deutschen verbracht. Dome, Andi, Felix und Wera. Und der "Jason Bourne" Triology!
Die vier sind schon fast sowas wie Locals in Lennox, denn zum Teil sind sie schon seit Januar dort und arbeiten als Tellerwäscher, Kellner oder aber auch als Nussussortierer! :-)
Von Lennox gings dann in über 14 Stunden und durch die Nacht hindurch mit dem Zug zuück ins große Sydney. Warum Sydney?
Naja, weil ich lang ersehnten Besuch aus der Heimat erwartet habe. Jochen, einer meiner besten, engsten und ältesten Freunde kommt mich fuür 4 Wochen besuchen. Ich bin also seit dem 2. Juni nicht mehr alleine unterwegs. Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schön es
ist, nach so einer langen Zeit endlich mal wieder ein bekanntes Gesicht zu sehen. Und das am ansderen Ende der Welt!
Für die ersten drei Tage stand dann erstmal Sightsighn und die Zeiumstell von 8 h verarabreiten auf dem Programm. Und beides hat wunderbar geklappt. Sydney hat sich zwar mal wieder nicht von seiner schönsten Seite gezeigt, aber dafür hat Jochen die australische Wirtschaft erstmal so richtig angekurbelt. Kein Surf-Shop war vor ihm, naja, uns, sicher! Und die Ausbeute war groß! Sydney mit dem Boni Beach oder Manly sind eben auch wahre Paradise!
Doch auch mit dem Opera-House hatten wir Glück. Es wurde nämlich gerade in der Zeit wunderschön Nachts beleuchtet und hat den grauen Hintergrund vom Tag wieder gut gemacht!
Ja, nach drei Tage Sydney gings dann los weiter. Wir haben nämlich einen mehr oder weniger strengen Plan, wenn wir es in vier Wochen die ca.4.500 Km nach Cairns schaffen wollen.
Erster Stop war wieder Lennox. Mir hatte es hier einfach so gut gefallen und außerdem hatte ich es denn Leuten dort im Hostel versprochen nochmal wieder zu kommen. Gesagt, getan!
Und es war kein Fehler! Denn wir hatte ab diesem Tag wunderschönen Sonnenschein für die wohl nächstenn 2 Wochen!
Außedem konnten wir uns anschauen was der weibliche Surfernachwuchs macht. Es fanden nämlich gerade der größte Girls-Surf-Contest Australiens. Und was die Mädels, zwischen 12 und 18, schon alles mit ihrem Board auf einer Welle anstellen können ist wirklich der Wahnsinn. Alle Achtung!
Und, oh, bei all der Aufregung hab ich ganz vergessen euch den Dritten in meiner Reisegruppe vorzustellen. Jochen und ich reisen nämlich zu Dritt. Johannes, ein Bayer aus Starnberg, hat sich nämlich uns schon in Sydney angeschlossen und reist mit uns die Ostküste hoch. Ein cooler Typ und bringt auch etwas "internationales" in das schäbische Duo! :-)
Aber sonst hab ich nix wichtiges vergessen, oder?
Nach zwei Nächten und ein paar wirklich lustigen Surf-Sessionns mit reinem deutschen Line-up, gings dann weiter nach Byron. Wohin auch sonst! Hier sind wir aber nicht nur weils mir dort so gut gefallen hat, sondern auch weils einfach ein Highlight und "Must do" an der Ostküste ist!
Doch leider war eines die ganzen drei Tgae nicht Moeglich: Das Surfen! :-(
Ich glaub, wenn ich dort alleine gewesen waere, haette ich mal wieder Frust geschoben. Denn nur am Strand rum zu haengen ist einfach nicht mein Ding. Aber wenn man Kumpels an seiner Seite hat, dann kann selbst das schoen sein. Und so war es dann auch. Ich haette zwar nur zu gern nochmal "The Pass" gesurft, aber man kann eben nicht alles haben.
So hatten wir eine geile Zeit mittags am Strand, abends beim Karten spielen und spaetabends im "Cheeky Monkeys". Oder bei naechtlichen Baedern im Meer. :-) Und der Leuchtturm wurde nactuerlich auch wieder bestiegen. Klar!
Das alles hat die drei Tage in Byron zu das gemacht, was sie am Ende waren. Unvergesslich! Nur die Wellen haben zur absoluten Perfektion gefehlt!
Doch die hatten wir dann an unserem naechsten Stop. So viel dazu schon einmal. Cooly hat sich naemlich von seiner aller besten Seite gezeigt. Ohne Sturm und Regen! Als ob es ein schlechtes gewissen hatte! :-)

Donnerstag, 28. Mai 2009

Die Sportstadt ...

... und die "Rain Coast"!

Australien hat mich wieder! Gesund und munter bin ich nach einem 4 Stunden-Flug in Melbourne angekommen. Quantas ist eben auch eine gute Airline!
So, mal eben ein bisschen Schleichwerbung eingebaut und weiter gehts.
Melbourne ist nach Sydney die zweitgroesste Stadt Australiens und wohl die Sportstadt schlecht hin. Habe noch nie so viele grosse Stadien auf so einem kleinen Raum gesehen wie hier. Hier findet aber auch alles statt, was es nur gibt.Die Australien Open, Formel 1, Olympische Spiele (1956), Cricket, Rugby, Footy (Aussie Rules Football) und noch so einiges mehr.
Vor allem Footy ist hier so derart populaer, dass ueber die halbe Liga aus Melbourne und Umgebung kommt. Und warum gerade dieser Sport so beliebt ist musste ich unbedingt herausfinden. Ihr ahnt es sicherlich schon, und ja ihr habt recht, ich hab mir ein Spiel live im Stadion angeschaut. Zusammen mit ueber 40.000 Aussies.
Anfangs war ich total ueberfordert, denn da unten auf dem riesigen Cricket-Oval rannten 2 Mannschaften mit je 18 Spielern und 7 Schiedsrichter herum und versuchten den Ball, der die Form eines Ei hat, zwischen 4 Stangen zu schiessen. Erschwerend kommt noch dazu, das Koerperkontakt ein wichtiger Bestandteil des Spiels ist. :-)
Ungefaehr im 3 Viertel (je 30 min) hab ich dann so langsam aber sicher alle wichtigen Regeln des Spiels kapiert und konnte dem Spiel ohne Problem folgen und auch die immer wiederkehrende Aufregung auf den Raengen verstehen. Und he, das Spiel ist echt cool! Warum spielen wir das nicht daheim????
Ausser Sport hat Melbourne natuerlich auch sonst noch einiges zu bieten. Ein Starssenbahnnetz wie keine andere Stadt in Australien, seltsame Strassenregeln (Hook Turn),erstklassige Cafes und mein Favorit, das Old Melbourne Gaol.
Das OMG ist ein altes Gefaengniss aus Zeiten, in dennen hier in der Umgebung der Goldrausch war. Heute jedoch ist jedoch ein Museum, das die Geschichten der beruehmtesten Verbrechern Australiens erzaehlt, die hier zum Grossteil den Tod durch den Galgen, der noch zu sehen ist, gefunden haben. Unter ihnen war auch der beruehmt beruechtige Ned Kelly. Australiens Robin Hood.
Nach 5 Tagen Stadt wollte ich aber unbedingt wieder das Meer sehen und hab mich in Richtung Torquay aufgemacht. Gute Entscheidung!
Das Wetter war zwar nicht so gut, doch dass war nicht so schlimm. Den ersten Tag hab ich eh nur im Surf-Museum und den riesigen Outlets der grossen Surfartikelherrsteller verbracht.
Wie ihr vielleicht schon merkt, dreht sich in Torquay alles ums surfen. Nicht umsonst wird es auch als die Hauptstadt, ja, das Mekka, des Surfens bezeichnet.
Ganz in der Naehe liegt auch einer der wohl beruehmtesten Spots der Welt. Der "Bells Beach"! Und klar, den hab ich mir natuerlich am naechsten Tag auch angeschaut. Leider aber auch nur angeschaut! Denn ohne Auto ist es fast nicht Moeglich dort mit Surfausruestung hinzukommen. Denn selbst von der Bushaltestelle ist es noch ein ueber halbstuendiger Fussmarsch. Das war eindfach zu viel, doch auch so war der Spot ein Erlebnis wert und die Wanderung entlang der Kueste antemberaubend.
Und bei den ganzen schoenen Wellen wusste ich wieder was zu tun war. Surfen! :-)

Hab mir also noch ab selben Tag ein Flug an die "Gold Coast" gebucht und knapp 24 Stunden war ich da. Und he, hab uich eigentlich schon erwaehnt, dass es in NZ und Melbourne nicht gerade warm, um nicht zu sagen kalt, war??
Hier in Coolangatta sollte sich das aber aendern. Endlich Sonne, Waerme und Wellen.
An den ersten zwei Tagen war das auch der Fall. Es war so wie ich mir das vorgestellt hab. Relaxen, surfen und dabei braun werden. Ein Traum!
Es gab nur ein Schrecksekunde, denn keine zehen Meter neben mir im Wasser ist ziehmlich grosser Schatten vorbeigeschwommen. Mein erster Gedanke: Hai! Dann hab ich die Finne aus dem Wasser blitzen sehen. Mein zweiter Gedanke: Scheisse, HAI! Ich schon leicht in Panik ummich schauend, wie ich hier bloss wegkomme. Doch dann sind ploetzlich auf einen Schlag alle Steine von meinem Herzen gefallen, denn der Hai, war in Wirklichkeit ein Delfin! Mein dritter Gedanke also: Wow, ein Delfin! :-)
In diesem Moment war ich so erleichter und wohl der gluecklichste Mensch auf Erden. Einfach nur traumhaft!
Voellig stoked vom surfen und meiner Begegnung mit dem Delfin gings dann zurueck ins Hostel. Doch leider sollte es mit dem Glueck nicht lange wehren., denn was ab dem naechsten Tag hier los war, das glaubt man nicht. Regen! Sturm! Gewitter! 5 Tage lang!!! Keine Sonne! Kein surfen! Keine Delfine! Einfach nur Frust!
Ich bin echt fast depressiv geworden. Denn ausser surfen kann man in Coolangatta nicht viel machen und bei Regen sowieso nicht.. Mein Tagesablauf war also: Schlafen - Essen - Fern schauen - Essen - Tischtennis spielen - Fern schauen - Essen - Schlafen. So hab ich mir das nicht vorgestellt. Und von wegen "Gold Coast"! Fuer mich ist das absofort nur noch die "Rain Coast"! Und dann hat man mir noch gesagt, dass es gerade das schlimmste Wetter sei, seit ueber 30 Jahren. Toll! Und aussgerechnet dann bin ich da!
Als das Schlimmst vorueber war konnte man das ganze Ausmass betrachten. Das Hinterland war zum Teil ueberschwemmt, Strassen gesperrt, Baeume entwurtzelt, ...
Und wie das Meer erst aussah. Zum heulen! Es hat sich von einem schoenen blau in ein trostloses braun verwandelt, dass von Schaum bedeckt war. Zum davonlaufen! Was ich dann auch gemacht hab!

War echt ne harte Zeit, vor allem als ich gehoert hab was ihr daheim fuer ein gutes Wetter hattet und ich das Bundesligafinale nicht schauen konnte. Es war wirklich das erste Mal, dass ich lieber zuhause gewesen waere! Doch da musste ich durch. Und bin durch!

Freitag, 15. Mai 2009

Vom heissen Wasser

... zu Flipper und zuruck nach Oz.
So, jetzt habt ihr lang genug gewartet und ich will euch auch gar nicht laenger auf die Folter spannen.
Als ich an der Ostkueste angekommen bin und schon an einigen Spots mein Glueck versucht hatte, darunter auch der Mt. Maungani Beach, der direkt unter dem gleichnamigen Mt. liegt und von dessen Gipfel man einen traumhaften Ausblick auf die 'Bay of Plenty' hat, habe ich naemlich ein oestr./deutsches Paearchen getroffen, das ich bereits an der Westkueste kennen gelernt hab. (Gott, was ein langer Satz!) Was daran so besonders war, naja, Rene ist Surflehrer mit eigenem Surfhouse in Marocco und ist zudem noch in den letzten oestr. Meisterschaften 3. mit dem Longboard und 5. mit dem Shortboard geworden. Kurz gesagt, der perfekte Travel-Mate fuer mich! :-) Hab mich also mehr oder weniger ihm und seiner Freundin, Anna, angeschlossen und gemeinsam Neuseeland und dessen Wellen unsicher gemacht.
Es war wirklich das beste, was haette passieren koennen. Denn ich konnte mir sehr viel von ihm im Wasser abschauen und lernen. Hat zwar bei der Ausfuehrung dann nicht immer gleich alles geklappt, aber ich hab auf jeden Fall einen Fortschritt in Sachen surfen gemacht. Und ausserdem war es einfach nur genial, mit jemand wie ihm im Wasser zu sein.
Besonders am 'Hot Water Beach'!
Vielleicht fragt ihr euch ja gerade, warum der Strand so heisst, wie er heisst?? Nein!? Egal, ich verrate es euch trotzdem. Und zwar gibt es an zwei Stellen des Strandes heisse Quellen direkt unter dem Sand. Man konnte sich also bei Ebbe mit einer Schaufel sich seinen eigenen kleinen 'Hot Pool' buddeln. Richtig cool, aeh hot! :-)
Doch waehrend Ebbe gab es dort noch etwas anderes zu bewundern und zwar eine wahnsinns rechte Welle, die hin und wieder zum Tube-Ride einlaedt. Gut, mich hat sie das nie, aber ich hatte auch so meinen Spass.
Was ein Spot und wie ich erfahren hab, gehoert der 'Hot Water Beach' sogar zu den 10 schoensten Straenden der Welt. Was mich nicht verwundert hat!
Nach 3 aufregenden Tagen gings aber dann weiter in die 'Northlands', die noerdl. von Auckland liegen. Die Fahrt war zwar lang, 5 h, doch nie langweilig. Denn selbst das Autofahren macht in NZ Spass. Man faegrt naemlich durch so wunderschoene Landschaften. Ueber Gipfel mit sagenhaften Ausblicken, an Strassen 3 m vom Meer entfernt und und und. Durch Natur pur!Wahnsinn!
Doch leider meinte es gleich der erste Spot in den Northlands nicht sehr gut mit mir. Hatte naemlich einen doofen Zusammenprall mit einem anderen Surfer und hab mir dabei ganz schoen mein rechte Huefte geprellt. An surfen war erstmal nicht mehr zu denken, denn sogar das laufen viel mir schwer.
So kam es dann, das ich mich am naechsten Tag von Rene und Anna verabschiedet hab und bin meines Weges zur beruehmten 'Bay of Islands' gefahren. Eine ausgesprochen schoene Bucht mit, wie der Name schon verraet, ganz vielen kleinen Inseln. Doch sooo spektakulär wie sie immer angepriesen wird, war sie dann auch wieder nicht. Aber gut, was ist das schon!
Was allerdings diesen Tag zu einem unvergesslichen machte, waren die Delfine, die waehrend der Bootsrundfahrt gesehen hab. Es war einfach nur unbeschreiblich schoen, diese friedlichen, schoene und cleveren Meeresbewohner in ihrer freien und natuerlichen Umgebung zu sehen und beobachten. Traumhaft! Werde diesen Tag niemals vergessen!
Mit diesem wunderbaren Erlebnis gings dann fuer die letzten Tage zurueck nach Auckland, wo mich leider eher schlechtes Wetter erwartet hat.
Doch ich denke ich hab das Beste daraus gemacht und die Gelegenheit genutzt um noch etwas Kultur aufzuschnappen. Was heisst, ich bin ins grosse 'Auckland Museum', in dem ich nochmals viel wissenswertes ueber die Maori und die ja noch junge"moderne" Geschichte NZ erfahren hab.
Vollgepackt mit neuem Wissen und gaaannnz, ganz vielen unbeschreiblich schoenen Momenten gings dann am 09.05. zum Flughafen und ab, zurueck nach Australien.
Ich bin mir aber sicher, dass ich nicht das Letzte mal in diesem atemberaubenden Land gewesen bin. Dafuer war es viel zu schoen und es gibt ja noch sooo viel, was ich noch nicht gesehen hab! Aber dann komm ich im Sommer, denn die nachte waren schon sehr kalt! :-)

Bis dann also, liebes Neuseeland!

Dienstag, 5. Mai 2009

Vom Surfhighway ...

... ab durch die Mitte!

Man, ich kann euch gar oft genug sagen, wie schoen ich es in Neuseeland finde. Also falls ihr noch nicht wissen solltet, wohin der naechste Urlaub gehen soll, dann kommt hier her. Klar, es ist weit, sehr weit weg, ihr werdet es nicht bereuen einmal um die halbe Welt geflogen zu sein. Und mal abgesehen von einer Wueste hat NZ auf relativ kleinsten Raum alles zu bieten, was man sich nur nur wuenschen kann. Gletscher, Seen, Berge, Traumstraende, Vulkane, Heiden, Waelder, Meer, Inseln, einzigartige Tiere, Staedte und naruerlich Wellen.
Wellen, damit waeren wir auch wieder beim Thema, meinem geliebten Surfhighway. Was fuer eine Strasse. Ich konnte mich nie entscheiden ob ich jetzt links auf den Mt Egmont (Vulkan) oder rechts aufs Meer schauen sollte. Hab mich dann aber doch meistens fuer die Mitte und die Strasse entschieden. War mit Sicherheut auch die beste Wahl. :-)
Doch leider war der Surfhighway irgendwann auch zu Ende und ich musste die sonnige Westkueste verlassen. Doch bis dahin hab ich so manche Surfspots unsicher gemacht. Fitzroy, Ahu Ahu, Stent Road, Raglan, oder den Back Beach um nur einige zu nennen. Und mit jeder Welle mehrhat es dann auch besser geklappt. Mein Board und ich verstehen uns immer besser. Klar waren auch noch ein paar heftige Wipe-outs dabei, aber he, ich lebe noch und ausserdem gehoert das dazu. :-)
Also, wie schon gesagt, ich hab die Westkueste verlassen und bin ins Landesinnere gefahren. Direkt nach Mordor! 'Herr der Ringe'-Fans wissen was ich damit meine und fuer alle andere ist es der 'Tongarrio Nationalpark'. Ein NP mit noch aktiven Vulkanen. Auf dem Mt Ruapehu wird sogar im Winter Ski gefahren. Es gibt also Lift die weit nach oben fuehren. Warum ich das euch sage, naja, also wenn ich Frodo gewesen waere , haette ich einfach den Lift genommen, anstatt muhsam hoch, runter und hoch zu kraxeln. Der Ring waere zerstoert, Sauron besiegt und alle waeren gluecklich.
Gut, es gabe dan nur einen Teil und nicht drei, aber das Ergebnis waere doch das selbe, oder? :-)
Aber mal wieder ernsthaft, diese Landschaft hat mich sehr fasziniert und beeindruckt. Nicht umsonst ist es ein heiliges Gebiet der Maori.
Es gab hier auch die Moeglichkeit einen Tagesausflug zu machen, der einmal quer durch den NP geht, doch nach nur gut einer Stunde in etwas hoeren Gefildern war mir klar, "Timo, du erfriest da oben mit deinen Sommerklamotten" Habs also nicht gemacht.
Doch auc ohne das Crossing hatte ich as Gefuehl viel gesehen und erlebt zu haben, wovon sehr viele Bilder, die ich dort gemacht hab (ca. 100), zeugen.
Von 'Mordor' gings dann weiter nach Taupo und dem gleichnamigen See, der den groessten See neuseelands darstellt. Auch deshalb wird diese Stadt, wie auch das naheliegende Rotorua, dementsprechend touristisch extrem gepusht. Man kann hier wirklich alles machen, vom Skydiven bis zum Bungy springen. Aber es kostet eben auch alles Geld. Wobei es beim Bungy springen nicht das Geld war, das mich zurueckgehalten hat, sondern meine Hoehenangst. Hab das Gefuehl, dass es immer schlimmer damit wird. Ich stand also so davor und dacht nur: "Nie im Leben spring ich da runter!" Und als ich dann noch welche springen hab sehen, war die Sache vollends gestuhlt und mein Herz in der Hose. Und das schon beim zuschauen! Oh Gott! :-/
Naja, jeder hat eben so seine Schwaechen. Was in Rotorua ser interesant war, sind die geothermischen Aktivitaeten. Ueberall dampft die Erde, gibt es Mudpools und sogar einen Geysir. Denn ersten, denn ich in meinem Leben gesehen hab und mit seiner ca. 10 m hohen Fontaene aus Wasser und Dampf auch schwer beeindruckend oben drein.
Doch leider hat als so seine zwei Seiten, denn so sehr faszinierend geothermische Aktivitaeten auch sind, so sehr riecht es auch nach ihnen. Ueberall roch es nach Schwefel. Man kann also ohne ein Urteil zu faellen behaupten, dass Rotorua stinkt! :-)
Neben dem Wetter, es regnete schon seit fast 2 Tagen durchgehend, also ein weiterer Grund weiter in Richtung Ostkueste zu fahren. Denn im Wasser und im Wetsuit macht der Regen mir nichts aus. Und es stinkt auch nicht mehr.
Diese Entscheidung stellte sich als eine sehr, sehr gute heraus. Warum?
Naja, as lest ihr dann beim naechsten mal.
Ha, das wollte ich schon lang mal machen. Und ausserdem ist doch die Vorfreude die schoenste aller Freuden! :-)

... Fortsetzung folgt ...









Montag, 20. April 2009

Welcome ...

... to Newzealand!

So, nach einem fuer mich verhaeltnissmaessigen kurzen Flug, nur 3 h, bin ich also in Auckland gelandet. Jetzt bin ich wirklich am anderen Ende der Welt angekommen. Ca. 18.000 km weit weg von daheim. 18.000 km! Ich glaube soweit war noch nie Schoeffel zuvor weg von zuhause. :-)
Mir geht es uebrigens sehr gut! Denn Neuseeland hat sich gleich mal optimal mir praesentiert. Habe naemlich wahrscheinlich den besten ersten Eindruck bekommen, denn man sich als Gast nur wuenschen kann. Im Flugzeug noch, hatte ich naemlich noch keine Ahnung wie ich zu meiner YHA komme und am Flughafen hatte ich dann schon ein 'Taxi' und einen 'Guide'. :-)
Dave sass im selben Flugzeug wie ich und wir kammen waehrend der Passkontrolle ins Gespraech und da meinte er nur, "He, wenn du willst nehm ich dich mit in die Stadt. Werde naemlich abgeholt." Klar hab ich zugesagt. Und auf dem Weg zum Hostel haben wir dann noch am "One Tree Hill", wo es seit 2000 keinen Baum mehr gibt, angehalten, von wo wir einen wunderschoene Aussicht auf ganz Auckland hatten. Echt cool!
Auckland selbst ist schon ziemlich cool, natuerlich nicht im Vergleich zu Sydney, aber wer oder was ist das schon!?
Bin also zu Fuss ein bissel durch die Stadt gestapft und hab mir unteranderm den Hafen angeschaut. Denn Auckland ist bekannt fuers Segeln. Und ja, da waren schon einige nette Dinger dabei. :-)
Ein absolutes Highlight war der Mt. Eden. Was ein erloschener Vulkan, wie so ziemlich alle Berge hier in NZ, ist. Das Besondfere ist aber der tiefe Krater, in den man hinuterlaufen kann. Wahnsinn, sowas hab ich noch nie geshen!
Ach ja, seit dem 2. Tag hier hab ich nun mein Campervan. Und am Anfang hatte ich echt bammel vorm Linksfahren, doch so schwer ist das gar nicht. Vor allem weils ja jeder hier macht. Ich also auch! :-)
Ok, seit gut 4 Tagen cruise ich also nun schon die Westkueste hinunter. Von einem Surfspot zum naechsten. Und keiner ist gleich.
Noch klappt es leider noch nicht soo gut, denn ich muss mich erstmal an das neue Board gewoehnen, denn achu jedes Board ist anders, aber ich muss vor allem auch in Form kommen. Denn das Daddeln ist ganz schoen anstrengend und muskelkatererzeugend. Egal, da muss ich durch!
Ausserdem entschuldigt das ganze Drumherum um das Surfen fuer alles. Denn ich erleb hier wunderschoene Sonnenuntergaenge, bei denen das Meer nur so funkelt und der Himmel in etlichen Farben leuchtet. Kann von meinem Surfboard aus einen riesigen Vulkan sehen. Aber das schoenste ist der Regenbogen, der sich hin und wieder hinter einer sich brechenden Welle bildet. Einfach nur atemberaubend schoen und mit Worten so nicht festzuhalten. Schade dass ihr das nicht mit mir erleben koennt!
Genug geschwaermt! Der Highway 45, auch Surf Highway genannt, ruft! :-)

Ach ja, bei all dem Schwaermen hab ich fast vergessen euch zu sagen, wie sehr ich euch um den Fruehling beneide. Tut mir also einen Gefallen und geht raus und geniesst ihn fuer mich mit. Danke!

Dienstag, 14. April 2009

Sydney ...

... was fuer eine Stadt!

Um euch nicht weiter unnoetig auf die Folter zu spannen, "Ja, ich bin sicher und gesund in Sydney gelandet und mir geht es wohler denn je!"

Gut, damit waere das Wichtigste schon mal geklaert und ich kann euch meine neue Lieblingsstadt, sorry Barcelona, vorstellen: Sydney!
Sie hat sich mir zwar die ersten Tage mit Wolken und Regen vorgestellt, aber im Nachhinein werte ich das als ein Zeichen von Charakter. :-)
Und klar, hier ist wirklich so ziemlich alles anderes als in Thailand. Vor allem die Unterkuenfte, das Essen, die Kultur, ... Musste mich erst mal an das Schlafen mit anderen im Zimmer, das fuer sich selbst kochen und natuerlich an die Preise gewoehnen. Aber mittlerweile ist auch das kein Problem mehr, denn hier ist es eigentlich wie daheim in Europa, nur eben am anderen Ende der Welt!
Die ersten Tage ich mitten in Sydney verbracht, nicht weit von so ziemlich allen grossen Sehenswuerdigkeiten der Stadt. Wobei die Jugendherberge (YHA) , in der ich geschlafen hab, schon eine Sehenswuerdigkeit fuer sich war. Sie ist naemlich ein altes umgebautes Bahndepot und geschlafen wird stilech in einem Zugwagon. Echt cool!
Aber klar, das "Sydney Opera House" und die "Harbour Bridge" sind min. genauso schoen. :-) Auf diese Ansicht, die bisher nur von Postkarten kannte, hab ich mich so sehr gefreut und wurde nicht enttaeuscht. Der pure Wahnsinn und sehr beeindruckend. Ab diesem Moment hatte ich voll ganz das Gefuehl in Sydney und Australien angekommen zu sein. Einfach nur schoen! Genauso wie der "Royal Botanic Garden" geleich neben an. Ein riesiger richtig schoen angelegter Park, der gerade nur dazu einlaedt um im Grass zu liegen und zu relaxen, Kakadus zu beobachten und und und ... Was ich natuerlich auch gemacht hab. :-)
Generell, Sydney ist voll von Parks und Gruenflaechen, was ich sehr schaetze und schoen finde. Denn es geht eben nichts ueber eine Verschnaufspause im Gruenen waehrend eines ausgepaegten Stadt-Erkundungs-Bummel. Gekauft wurde bisher aber noch nichts. Nur das Wichtigste, Lebensmittel und ein Surfboard. :-)
In der zweiten Woche bin ich naemlich nach Collaroy, eine noerdliche Vorstadt von Sydney, gezogen. Sie hatte mich naemlich mit ihren Wellen gelockt und ich bin ihr gefolgt. Leider wurden die Wellen von Tag zu Tag kleiner und konnte mit meinem Board (6'5 Shortboard) leider nicht mehr viele Wellen bekommen. :-(
Egal, ich hatte auch so eine coole Zeit dort. Denn Karfreitag am Meer war fuer mich auch neu und min. genauso schoen als wandern. Obwohl ich zugeben muss, dass ich das irgendwie vermisst hab. Geht halt nicht ueber Familientraditionen!
Ueber Ostersonntag und -Montag war ich dann wieder zurueck in Sydney Central und in der naechsten wahnsinns YHA, das mit seinen7 Stockwerken eher einem Sterne-Hotel gleicht, als einer Jugendherberge. Also, da koennen unsere Herbergen daheim sich echt mal ne Scheibe abschneiden. Echt krass!
Gut, was hab ich sonst noch so gesehen und erlebt???
Klar, ich war natuerlich auch an den zwei wohl bekanntesten Straenden Sydneys. Bondi und Manly Beach. Echt der Hammer sag ich euch. Kamm mir vor wie an der Copacabana. Wie immer man sich da auch fuehlt, aber so stell ich mir das eben vor. :-)
Vor allem die Atmosphaere! Die Aussies lassen wirklich nichts aus, wenns darum geht Spor zu treiben. Wenn sie nicht gerade surfen, joggen oder Beachvolleyball spielen, dann spielen sie halt Rugby oder Aussie Rules Football.
Was, ihr kennt Aussie Rules Football nicht??? :-) Ein echt cooles spiel sag ich euch. Macht echt Laune zuzuschauen. Fuer mich sieht es wie eine Kombination aus Fussball und Rugby aus. Echt geil! Am besten ihr schaut euch das mal selbst an! http://http//www.youtube.com/watch?v=xIOvSv9Q1Gk
Und, wie findet ihr es?
Hm, mehr faellt mir gerade nicht ein. Morgen geht es uebrigens fuer knapp vier Wochen nach Neuseeland, wo ich mir bereits einen Campervan gemietet hab und die Nordinsel unsicher mach und mich auf die Suche nach Wellen und Spurern von Frodo und Co. begeben werde.

Also, hoffe ihr hatten alle ein sehr schoenes Osternfest und wie gsagt, dass naechste mal kommen die Gruesse dann aus NZ!

Sonntag, 5. April 2009

In der letzten Woche ...

... wurde erst relaxed und dann geshoppt

Ja, so langsam neigte sich mein Thailand Stop zu Ende. Nur noch knapp über eine Woche hatte ich Zeit und da wollte ich noch mal was machen, was mir am Besten gefällt. Aber was? Naja, eigentlich viel mir die Entscheidung ziemlich leicht. So kam es dann, dass ich noch mal für 5 Nächte zu meinem Traumstrand auf Ko Chang (dem ersten Ko Chang) gefahren bin und mich dort einem ¨Schlafen-essen-Strand/Meer-essen-Haengematte-essen-schlafen-Rhythmus¨ hingegeben hab. Herrlich! Kann ich nur weiterempfehlen. :-)
Und was auch wieder sehr schön war, waren die Bekanntschaften, die ich dort wieder gemacht habe. Siarah (Engl.), der ich erst mal erklären musste, was Handball ist und Fancis (Aus.), der mich gleich mal eingeladen hat bei ihm vorbeizuschauen, wenn ich in Down Under bin. Wir hatten echt ne cool Zeit zusammen. Ach ja, Siarah hat mir dann noch versucht die Cricket-Regeln zu erklären, aber ich glaub um diese Spiel zu verstehen oder gar zu mögen, muss man britische Wurzeln haben. Und das hab ich nicht! So hab ich weiterhin keinen Schimmer von diesem Spiel. :-)
Völlig erholt und entspannt gings dann für die letzten drei Tage zurück nach Bangkok. Denn es war die Zeit gekommen, nicht nur um weiter zu reisen, sondern auch zu shoppen. Was ich natürlich auch mehr als ausgiebig gemacht hab. Siam Center, MBK Center und Weekend Market, nur um einige Stationen meines Shoppingwahns zu nennen.
So kam es dann das ich am letzten Tag ein 7,5 kg Packet auf die lange (3 Monate) Heimreise geschickt hab. Und wehe es kommt nicht an. Soll ja vorkommen!
Aber ich hab natürlich nicht nur geshoppt in den letzten Tagen, nein, ich hab auch sehr, sehr viel gegessen. Denn so schnell wird ich wohl nicht mehr in den Genuss von so gutem und günstigem Essen zu kommen. Ach, ich vermiss es jetzt schon!
Und dann war es soweit, der Tag der Abreise war gekommen und ich muss sagen, es war auch gut so. Denn ich brauchte eine Veränderung und ich freute mich schon so sehr auf Australien und Neuseeland und das Surfen. Doch was ich noch mal am letzten Tag in Thailand erlebt hab, das hatte ich so noch nie gesehen. Denn es fing plötzlich an zu regen und hörte auch nicht mehr so schnell auf. Und es regnete was nur runterkommen konnte. Nach cirka 2 war der Spuck dann vorbei, doch er hinterlies überschwemmte Strassen und macht aus Fußgängerzonen Flüsse. Wahnsinn und eklig! Denn es hat schon ziemlich gestunken und in der Brühe ist so allerhand rumgeschwommen. Bäh!!!!!
Naja, Gott sei Dank bin ich aber sicher und pünktlich am Flughafen angekommen. Und auch dort verlief alles reibungslos. Als ich dann auf meinem Platz im Flugzeug saß hab ich mich dann noch mal innerlich von Thailand verabschiedet. Hatte wirklich eine wunderschöne und unvergessliche Zeit mit vielen netten und interessanten Menschen.
So darfs weitergehen! Dann aber in OZ und NZ. :-)

Zwischen Chiang Mai und Bangkok ...

... gibt es Ruinen, Affen und den besten Pancake!

So, nach langer Ueberlegung und einigen Zeichen hab ich mich dazu entschieden Laos doch auszulassn und lieber schoen langsam zurück nach Bangkok zu pendeln. Irgendwie hat mich die Vorstellung zwei Tage in einem Boot den Mekong, auch wenn es mir noch so viele Traveler empfohlen haben; abgeschreckt nach Laos zu fahren.
Vielleicht hab ich was verpasst, vielleicht aber auch nicht. Denn wenn ich was gelernt hab auf meiner bisherigen Reise, dann das es immer verschiedene Sichtweisen gibt und jeder das erlebte verschieden aufnimmt und dementsprechend auch weitergibt. Deshalb ist es fuer mich wichtiger meine eigene Erfahrungen zu machen und nicht allzu sehr auf die Erzaehlungen anderer zu geben. Ich denke, dass ich so am besten fahre. Und dass heisst in diesem Fall:
2 Tage Boot + Timo = Nein, Danke!
Und ich bereue meine Entscheidung nicht, denn so konnte ich mir in Sukhothai die Wiege Thailands anschauen. Der historische Park ist wirklich sehr schoen. Die alten Tempelruinen wurden aufwendig restauriert und eine wunderschoener Park mit Seen angelegt. Er laedt also gerade dazu ein um mit dem Fahrrad erkundet zu werden. Was ich mit Fleur (was wie ich finde ein sehr schoener Name ist, aber das nur so nebenbei), einer netten Holländerin, auch gleich gemacht haben, bis es dann anfing wie aus Kuebeln zu regnen. Zum Glueck hatten wir bis dahin schon alle grossen und wichtigen Tempel besichtigt, denn es hoert nicht mehr auf!
Am naechsten Tag ging es dann mit dem Bus weiter nach Ayutthaya, wo ich auf meiner Reise bereits gestoppt hab und wie ich jetzt weiss, den besten Pancake Thailands gibt. Und richtig, das war auch der Hauptgrund fuer meinen zweiten Besuch. Ach ja, und es lag eh auf meinem Weg nach Bangkok. Warum also nicht!?
Und es hat sich gelohnt. Pancake zum Abendessen und Fruehstueck hatte ich so auch noch nicht.
Nach dem leckeren Fruestueck gings dann weiter in Affenstadt Lopburi. Und die Stadt hat diesen Beinamen auch voellig zurecht. Denn in einem Teil der Stadt haben sich hunderte von Makaken breit gemacht und fuer sich beschlagnahmt. Bin mir vorgekommen wie im Dschungelbuch, nur dass ich leider King Loui nicht ausfindig machen konnte.
Es war wirklich lustig zu sehen, wie die Affen auf Stromleitungen saßen, sich um Futter stritten oder sich an Leute heranschlichen um ihnen ihre Brillen und essen zu klauen.
Zum Glueck war meine Muetze an meinem Rucksack festgemacht!
Nach nur 2 ½ Stunden gings dann auch schon weiter mit dem Zug nach Bangkok. Natuerlich wieder in der 3. Klasse. Drei Stunden ohne Sitzplatz. Aber he, das kann man ja fuer 1 Euro auch nicht erwarten, oder?

Samstag, 28. März 2009

Chiang Mai

... die Perle des Norden!
Und zweit groesste Stadt Thailands hat mir um es vorab schon mal zu sagen sehr gur gefallen. Hab mich dort richtig wohlgefuehlt, was man auch daran erkennt, dass ich dort eine knappe Woche verbracht hab. Was aber einem auch nicht sonderlich schwer faellt zwischen Nachtbazar, Altstadt, einem Irish Pub und meinem Buch.
Ach ja, und einem Kochkurs.
Eines meiner absoluten Highlights bisher auf meiner Reise. Ein ganzer Tag thailaendisches Essen kochen und anschliessend essen. Genau mein Ding! :-) Es hat riesig Spass gemacht, denn der Koch war hat uns nicht nur die thai. Kueche naehergebracht, sondern uns auch 1a unterhalten. Ein richtiger Entertainer! Hab also neben dem Kochen auch sehr viel gelacht. Was super war, war das wir mit 4 Teilnehmer eine kleine Gruppe waren und so der Koch fuer jeden einzelnen immer wieder super Tipps parat hatte. Freu mich wirklich schon sehr alles daheim mit dem Kochbuch, das wir bekommen haben, nachzukochen. Ihr koennt euch also schon mal freuen! Wobei es schwer wird, denn viele der frischen Zutaten werden wir wahrscheinlich so nicht zuhause bekommen. Aber wir werden ja sehen und schmecken tuts bestimmt trotzdem. Hoffe ich! :-)

Eine weiter Sehenswuerdigkeit war der riesige Nactbazar, der jeden abend ab 18 Uhr geoeffnet war. Hier kann man wirklich alles kaufen. Vor allem aber Textilien und Souveniers. Was ich natuerlich auch im grossen Stil gemacht hab. :-)
Vom shoppen ganz kaputt, hab ich mir gedacht, 'Mensch Timo, jetzt goennst dir mal was!'. Gedacht, getan! Eine einstuendige Fussmassage war genau das richtige fuer meine geschundene Beine. Und wenn ich daran denke, dass ich umgerecht nur 3,50 Euro gezahlt hab, koennte ich mich echt daran gewohnen. :-)

Hm, was hab ich noch so alles gemacht? Naja, eigentlich nicht wirklich viel. Hab die Zeit in Chiang Mai einfach nur genossen, mich erholt, viel gelessen und geschlafen. Und seit langer Zeit mal wieder Fussball geschaut. Vor allem am "Bed Battle Day", als ManU gegen Liverpool gespielt hat. Und weil die Thais so verrueckt nach englischem Fussball sind und vor allem nach den beiden Teams, wurde auf in einem "Beer Garden" das Spiel auf einer Grossleinwand puplic viewing like gezeigt. War schon lustig, wie die Thais bei solch einem Spiel mitfiebern. Und ich natuerlich auch! Ach ja, Liverpool hat uebrigens mit 1:4 gewonnen. Gott sei Dank! :-)

So, das war mein Chiang Mai. Kurz und knapp! :-)

Samstag, 14. März 2009

Sonne, Strand, Meer und mehr ...

... Teil 2

So, nun kommt also der 2. und auch schon der letzte Teil meiner 'Sonne, Strand, Meer und mehr'-Reihe. Es gibt also keine Triology zu bestaunen. Den, um es vorab schon mal zu sagen, die Straende fingen an zu langweilen. Ja, so unvorstellbar sich das anhoert, aber so wars!

Da half auch nicht, dass es an meinem erhoften Strand auf Phuket, Kata Yai, richtig schoene Wellen gab, denn dummerweise habe ich nicht einen Shop gefunden, der Surfboards verlieh. Mir blieb also nur der schoene Anblick der sich brechenden Wellen. Schoen, aber ebeb alles andere als befriedigend. Nein, es war sogar die Hoelle fuer jeden Surfer.
Ich habs hier also nur zwei Naechte ausgehalten und zog nach Ko Phi Phi weiter.

Eine wunderschoene, fast malerische kleine Insel zwischen Phuket und Krabi (Festland), auf der ich bereits zwei mal waehrend meiner ersten beiden Thailandurlaube war. Ich wusste also was mich erwartet. Doch leider musste ich feststellen, dass sich so einiges veraendert hat. Sie ist nicht mehr die selbe schoene, idylische Insel aus meinen Erinnerungen. Ueberall wo noch vor 3 Jahren freie Stellen waren, da gibt es jetzt eine Bar, ein Restaurant oder ein Bungalow.
Und auch die Preise hatten zugelegt. So musste ich fuer einen Bungalow, der nicht besonderes war und auch nicht direkt am Meer lag, 700 Baht bezahlen. Was noch billig war.
Aber genug der schlechten Seiten, denn ich hab auch schoene Dinge gesehen und erlebt. Wie z.B. der atemberaubende Blick auf die Ton Sai Bucht oder die kleine Tochterinsel Phi Phi Ley. Mit Worten nicht zu beschreiben. Am besten ihr schaut euch einfach die Bilder dazu an und geniesst es. Aber sehr beeindruckt hat mich auch die Fireshow abends am Strand. Wahnsinn was da manche Leute mit brennenden Staeben und Co. so alles anstellen koennen. Wuerd ich nie hinkriegen. Und bei meiner Angst vor Feuer schon gleich gar nicht.

Das hats aber auch nicht gherade rausgerissen und so kam es dass ich von Ko Phi Phi nach Ko Samui aufgebrochen bin.
Eigentlich wollte ich noch zwei Tage nach Krabi an den Raily Beach, doch wie gesagt, ich hatte so langsam aber sicher die Nase voll vom Sueden, den Inseln und Straenden.
Ko Samui liegt uebrigens auf der Ostseite Thailands im Golf. Es ging also nach Krabi mit dem Boot, von dort aus weiter mit dem Bus nach Surat Thani und schliesslich mit dem Nachtboot nach Ko Samui. Was alles auch gut geklappt hat. Und das Nacht boot war wirklich ein absolutes Highlight. So hatte ich mir das naemlich nicht vorgestellt. Dachte man sitzt hier wie in jedem anderen Boot auch in seinem Sitz und wartet bis man ankommt. Falsch gedacht. Denn jeder bekomm eine Matratze auf dem Boden zugewiesen auf der man schlafen konnte. So lagen wir dann alle schoen aufgereiht nebeneinander und schliefen. Und ich hab sehr gut geschlafen. :-)
Angekommen auf Ko Samui machte ich mich auf den Weg ein Guesthouse oder einen Bungalow am Lamai Beach zu bekommen und nach langer Suche hab ich dann schliesslich auch etwas gefunden. Nichts besonderes, aber ok. Denn laenger als eine Nacht wollte ich eh nicht bleiben. Ich war naemlich umzingelt von Rentnern, die hier die Wintermonate ueberbruecken und von prolligen Englaendern. Schlimm! Und auch der so angepriesene und wunderschoene Sandstrand halt nicht das, was Herr Loose (mein Reisefuehrer) versprach. Suedseefeeling? Wo???
Ich sah nur einen verbauten Touristenstrand ohne Flair. Nun hatte ich endgueltig genug vom Sueden. Ich wollte nur noch so weit wie moeglich weg von hier.
So kam es das ich kurzerhand Ko Tao, ein Taucherparadies, von meiner Liste strich ind mich auf den Weg machte, die fast nicht weiter weg sein konnte. Chiang Mai. Chiang Mai liegt naemlich hoch oben im Norden Thailand. Zwei volle Naechte verbrachte ich im Bus und dachte zwischenzeitlich, ich muesste erfrieren so kalt war es in den klimatisierten Bussen. Aber he, ich bin nun weit weg vom Sueden und mal schaun was mich hier so erwartet. Hab gehoert man kann hier auf riesigen Maerkten gut und guenstig shoppen.
Also los! :-)

Mittwoch, 4. März 2009

Sonne, Strand, Meer und mehr ...

... Teil 1

So meine Lieben daheim im noch immer kaltem Deutschland. Ich bin jetzt mittlerweile schon seit gut einer Woche im Sueden Thailands und bereits auf meiner dritten Insel. Und in den naechsten zwei Wochen sollen noch einige hinzukommen.

Begonnen hab ich das Insel-Hopping mit Ko Chang. So und jetzt denken einige aufmerksame Leser meines Blogs: "Hae? Schon wieder!? Da war er doch schon, oder?"
Tja, aber falsch gedacht. Denn es gibt zwei Ko Changs in Thailand. Das im Golf von Thailnd und das "andere" Ko Chang in der Andannensee. Also an der Westkueste und in der Naehe von Myamar.
Ko Chang ist eine schoene, kleine und idylische Insel, die mir mal abgesehen von der franzoesischen Flodder-Familie in meiner Bungalowanlage, sehr gut gefallen hat.
Schon auf dem Boot zur Insel hab ich ein ganz arg nettes und junges oesterreichisches Paearchen kennengelernt. Desiree und Stefan. Meine zwei bisherigen Lieblings-Storker. Und wie sich herausstellte fuer die naechsten Tage meine Reiseabschnittspartner. :-)
Nach 2 Naechten auf Ko Chang gings weiter auf die Nachbarinsel Ko Phayam. Ich hatte naemlich gehoert, dass es dort einen Strand mit Wellen geben soll. Surfbaren Wellen. :-)
Und ich wurde nicht enttaeuscht. Es gab ihn. Den Strand mit Wellen. Keine grosse, aber dafuer nice and clean! Traumhaft!
Ko Phayam hat mich damit schon ueberzeugt. Aber natuerlich war auch der Rest der Insel und der Strand wunderschoen. Vor allem der Sonnenuntergang am dritten und letzten Abend, war wohl der schoenste, den ich je gesehen habe!
Aber zurueck zu den Wellen.
Am ersten Tag war einfach nur zuschauen, geniessen und Bodysurfing angesagt. Doch am zweiten Tag war es dann soweit. Surfen in Thailand. Board geliehen und rein in die Wellen! :-)
Ich konnte es kaum glauben. Ich surfe in Thailand. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Deshalb war es wohl sooo schoen. Und vielleicht auch weil es das erste mal nur in Boardshort war. Ohne Neo. Ohne meinen geliebten kalten Atlantik. Ich weiss es nicht.
Leider war es viel zu schnell vorbei, aber die Wellen wurden durch die Flut eh kleiner. Und ausserdem war ich eh schon 'stoked'. Also was solls! :-)
Am Nachmittag trafen dann auch meine zwei Oestrreicher, die eine Nacht laenger auf Ko Chang geblieben waren, auf Ko Phayam ein. Und auch Stefan freute sich sehr ueber die Wellen. Denn er wollte unbedingt auch surfen lernen. Gesagt, getan. Am naechsten Morgen gab ich ihm eine kleine Surfstunde. Leider waren die Wellen kleiner als am Tag davor. Wir haben aber trotzdem ein paar gekriegt und Desiree hat vom Stand aus ein paar richtig schoene Fotos von uns gemacht. Und ausserdem glaube ich, dass es nicht das letzte mal war, dass ich mit Stefan surfen war. Oder?

An unserm letzten gemeinsamen Abend auf der Insel, erfuhren wir dann noch was thailaendische Lebensfreude bedeutet. Denn bei unserem Lieblingfamilienrestaurant fingen auf einmal alle an zu tanzen, singen und lachenEs war einfach nur schoen und fast schon familaer. Es super abend auf einer traumhaften Insel mit netten Menschen.
Am naechsten Tag mussten wir aber leider weiter. Nach Phang Nga. Zum James Bond Felsen. Leider wieder alleine. Denn meine zwei Storker verliessen mich in Richtung Ko Pha Ngan. :-(
Auf dem Weg nach Phang Nga ist dann etwas passiert, was ich seit ueber fuenf Wochen nicht mehr erlebt habe. Es regnete! Und wie. Aber man versicherte mir, dass es das nur Nachmittags oder abende tun wuerde. Gut. Denn am naechsten morgen wollte ich naemlich eine Bootsrundfahrt machen. Und tatsaechlich, es waren zwar Wolken am Himmel, aber kein Regen in Sicht, der die Rundfahrt stoeren koennte. Das besondere an der Bucht waren die hohem Kalksteinfelsen, die ueberall mitten im Meer waren. Es war schon sehr faszinierend. Doch mit der Dauer auch zugegeben etwas langweilig. So war ich froh als ich nach dem Hoehepunkt, dem James Bond Felsen, wieder aus dem Boot steigen konnte.
Ach ja, warum der James Bond Felsen so heisst, wie er heisst, weiss ich nicht wirklich. Anscheinend muss er mal in einem Film vorgekommen sein. Bin mir aber nicht sicher.
So, und seit heute bin ich nun auf Phuket. Am Karon Beach. Und ich habe das Gefuehl in einer skandinavischen Kolonie gelandet zu sein. Ueberall sind unsere Freunde aus dem Norden. Sogar die Restaurants werben auf schwedisch und Co. :-)
Bin aber schon auf morgen gespannt, denn ich habe gehoert, dass man am Nachbarstrand surfen kann. Und ja, nur deshalb bin ich hier, oder dachtet ihr wirklich ich tu mir die Insel sonst an!? Nein, oder???

Montag, 23. Februar 2009

Ups and downs ...

... in Kambodscha.

Ja, die Ueberschrift passt ganz gut. Ich war genau eine Woche in Kambodscha und hab so einiges erlebt, gesehen und gelernt. Es war also gut, dass der Akku voll war.
Von Ko Chang gings also erstmal in die kambodschianische Kuestenstadt Sihanoukville. Aber ganz so einfach ging das nicht, denn erstmal musste ich ueber die Grenze, ein Visum besorgen und nach einem neuen Bus schauen. Da hab ich dann ganz schnell gemerkt, dass ich nicht mehr in Thailand war. Alles war bisschen teurer, komlizierter und was mich ein wenig eingeschuechtert hat, die Menschen waren nicht mehr allzu freundlich. Ich hatte das Gefuehl, dass sie nur mein Geld und wirklich nur das, haben wollten. Ach ja, und das waren hier US$. Man bezahlt in Kambodscha so gut wie alles mit US$ und nicht in der eigentlichen Waehrung, den Khmer Riel. So viel dazu.

Nach einigem Hin und Her hab ich dann abends doch nioch mein Ziel, Sihanoukville, erreicht. Und es hat mir nicht gut gefallen. Es gab zwar einen grossen und auch relativ schoenen Starnd, aber nach meinem Traumstrand von Ko Chang, war der nur ein Strand wie jeder andere. Also absolut nichts besonderes. Kam mir vor wie an einem ueberfuellten europ. Strand und das war nicht das, was ich wollte.
Deshalb bin ich nach nur einer Nacht schon weiter in Richtung Hauptstadt. Phnom Penh. Auf der Busfahrt dorthin hab ich dann gemerkt, wie schoen Kambodscha eigentlich ist. Viel Gruen, Landschaften durchzogen von Flussen. Wirklich malerisch. Und ueberall spielten Kinder Volleyball. Richtig, Volleyball und nicht wie ueberall Fussball. Fand ich irgendwie cool!
Die naechsten 2 Tage verbrachte ich in Phnom Penh. Dort habe ich gemerkt, dass ich ueberhaupt gar nichts ueber die Geschichte des Landes weiss, welches ich gerade bereise. Aber das sollte sich aendern.
Erstmal der Teil, der mich gefreut hat: Kamodscha war frueher eine franz. Kolonie. Was daran
so toll ist, naja, man konnte ueberall Baguette bekommen. Was im vergleich zu Toast ein Traum ist! :-)
Aber jetzt kommt der Teil, der mich wirklich bewegt, nein, geschockt hat. Denn vor nicht mal 30 Jahre hat hier ein militaer Regime, die Khmer Rouge, fuer 5 Jahre da gesamte Land in angst und schrecken gefuehrt. Fast 2 Mio. Menschen mussten in dieser Zeit sterben, nur weil die Khmer Rouge mit ihnrem Anfuehrer Pol Pot der Meinung waren, das die Armut im Land die Folge aus Korruption in der Stadt war. Deshalb meinte er das Bauerntum staerken und alles staedtische zu zerstoeren muessen. Die Menschen in den Stadten verloren also all ihre Menschenrechte, wurden auf die Reisfelder deportiert, gefolter und ermordet.
Die Spuren dieser grausamen Zeit kann man heute noch auf den Killing Fields, wo man Massengraeber fand und im S-21, ein Gefaengnis, sehen und spueren. Mich hat das ganze wirklich sehr mitgenommen. Ich war sehr geschockt und bin es immer noch!
Nach diesen 2 schweren Tagen kam dann wieder ein Stop meiner Reise, auf den ich mir schon sehr gefreut habe. Siam Reap und die damit verbundenen Tempel von Angkor.
Auf einem Gebiet von 20 mal 20 Km befinden sich hier ueber 50 zum Teil sehr gut erhaltene Tempelanlagen aus einer Zeit um 1000.
Trotz aller Warnungen hab ich meinen Arsch auf ein Fahrrad geschwungen und hab mich bei saengender Hitze mich auf den Weg in die etwa 7 - 15 km entfernten Tempel gemacht. Schweissgebadet hab ich mir dann die naechsten 3 Tage so ziehmlich alle Tempel angeschaut. Aber was ich gesehen hab entschaedigte fuer alle anstrengungen und die abendliche Schmerzen in der Steissbeingegend. :-)
Der wohl schoenste und bruehmteste Tempel war Angkor Wat. So was hatte ich noch nicht gesehen. Einfach nur beeindruckend. Am besten ihr schaut euch einfach meine Bilder an, dann wisst ihr was ich meine!
Ok, nach 4 Tagen Siam Reap und insgesamt 7 in Kambodscha ging es wieder zurueck nach Bangkok. Ins gute alte Bangkok. Doch die Busfahrt dorthin war ein Horror. Denn die Strasse, wenn man sie als das ueberhaupt bezeichnen kann, war von Siam Reap bis an die Grenz zum groessten Teil nichts weiteres als planierte Erde. Wahnsinn. Und der Bus war auch der Horror. Vollgestopft bis oben hin und seine beste Zeit auch schon seit mehr als 15 Jahren ueberschritten. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Allein 2.5 Stunden hat es namlich gedauert um ueber die Grenze zu kommen. Da lob ich mir doch die offenen Grenzen in Europa! :-)
Um ca. 9 abends bin ich dann endlich in Bangkok angekommen. Fix und fertig nach 12 h auf Achse.
So, und hier bin ich nun. Aber auch nur noch bis morgen. Denn dann geht es in den Sueden. Insel-Hopping! Ach ich freu drauf. Hoff ich kann euch dann ganz viele Bilder von Traumstraenden zeigen!

Dienstag, 17. Februar 2009

Akku aufladen ...

... auf Kho Chang!
Ja, das war echt mal noetig. Und ich haette kein besseren Ort als Kho Chang (= Elefanten-Insel) dafuer finden koennen.

Das heisst aber auch, dass ich mal wieder meinen eigentlich Plan aendere und Kambodscha auf mich warten muss. Laeuft mir ja nicht weg. Hoffe ich zumindest. :-)
Und ausserdem liegt Kho Chang eh irgendwie auf meinem Weg. Warum also nicht!?
Die Elefanten-Insel liegt ca. 300 km oestlich von Bangkok im Golf von Thailand und ist nach Pukhet die zweit groesste Insel Thailands. So viel zur geographischen Lage.

Ich bin also von Korat mit dem Bus in 5 h nach Trat gefahren und von dort aus mit der Faehre weiter. Alles kein Problem, wenn man davon absieht, dass mich der Bus unterwegs fast vergessen haette und mitsamt meinem Rucksack weiter gefahren waere, wenn ich ihm nicht hinterhergerannt waere. Nochmal Glueck gehabt. :-)

Ich bin also gegen 18 Uhr auf Kho Chang angekommen. Hatte aber noch kein Guesthouse fuer die Nacht. Ich tat mich dann mit zwei netten Belgierinnen zusammen, die das selbe Problem hatten. Wir haben dann bei einem Guesthouse angerufen und die gute Nachricht erhalten, dass noch Huetten fuer uns frei waeren und wir in 1 h abgeholt werden. 2 h spaeter, der Mond war schon aufgegangen kam endlich unser "Taxi''. Ein ein bereits mit 12 Leuten eigentlich vollbesetzter Pick-up. Aber fuer die Maedels und mich war doch noch irgendwie Platz. Heckklappe runter, wir drauf und die Fuesse rausgebaumelt. Hoert sich cool an, oder? Wars auch. Aber mindestens auch genauso gefaehrlich. Hatte an manchen Stellen unserer halbstuendigen Fahrt echt richtig angst. Denn die Strasse war nich wirklich in einem guten Zustand und der Fahrer nahm auch nicht wirklich Ruecksicht auf uns. Aber, Gott sei dank, es ist nichts passiert. Puh!
Die "Schreckensfahrt" hatte sich aber absolut gelohnt, denn die Treehouse Lodge am Long Bech, ganz im Sueden der Insel und weit weg von dem Mainstream-Strand, war genau das was ich wollte und gesucht habe. Ein Traum! Auch der Strand, einsam, abgelegen, weiss und mit Palemen gesaeumt, war einzigartig. Ich fuelte mich wie Leo im Film "The Beach", als er diesen gefunden hatte. Ein wahnsinns schoenes Gefuehl!

Hier wollte ich bleiben und hab es dann auch 6 Naechte (ca. 4 Euro pro Nacht) getan. Ich hatte ein einfache, aber schoene kleine Bambushuette. Mit nichts ausser einem Bett und Moskitonetz ausgestattet. Mehr brauchte ich aber auch nicht. Wirklich nicht!
Ich verbrachte die meiste Zeit mit lesen, braun werden und mit anderen reden. Teils in natuerlich in englisch, aber auch viel in deutsch. Denn es ich hab sehr nette Berliner kennengelernt, die mir auch noch einige gute Tipps fuer Australien gegeben haben.
Mir war also nie wirklich langweilig und eine Woche ohne Internet und Informationen aus der Aussenwelt kann durchaus auch etwas befreiendes haben. :-)
Es war also gnau das was ich gebraucht hab um meinen Akku wieder aufzuladen. Und der ist jetzt wieder voll. Randvoll!
Kambodscha kann also kommen!