Montag, 20. April 2009

Welcome ...

... to Newzealand!

So, nach einem fuer mich verhaeltnissmaessigen kurzen Flug, nur 3 h, bin ich also in Auckland gelandet. Jetzt bin ich wirklich am anderen Ende der Welt angekommen. Ca. 18.000 km weit weg von daheim. 18.000 km! Ich glaube soweit war noch nie Schoeffel zuvor weg von zuhause. :-)
Mir geht es uebrigens sehr gut! Denn Neuseeland hat sich gleich mal optimal mir praesentiert. Habe naemlich wahrscheinlich den besten ersten Eindruck bekommen, denn man sich als Gast nur wuenschen kann. Im Flugzeug noch, hatte ich naemlich noch keine Ahnung wie ich zu meiner YHA komme und am Flughafen hatte ich dann schon ein 'Taxi' und einen 'Guide'. :-)
Dave sass im selben Flugzeug wie ich und wir kammen waehrend der Passkontrolle ins Gespraech und da meinte er nur, "He, wenn du willst nehm ich dich mit in die Stadt. Werde naemlich abgeholt." Klar hab ich zugesagt. Und auf dem Weg zum Hostel haben wir dann noch am "One Tree Hill", wo es seit 2000 keinen Baum mehr gibt, angehalten, von wo wir einen wunderschoene Aussicht auf ganz Auckland hatten. Echt cool!
Auckland selbst ist schon ziemlich cool, natuerlich nicht im Vergleich zu Sydney, aber wer oder was ist das schon!?
Bin also zu Fuss ein bissel durch die Stadt gestapft und hab mir unteranderm den Hafen angeschaut. Denn Auckland ist bekannt fuers Segeln. Und ja, da waren schon einige nette Dinger dabei. :-)
Ein absolutes Highlight war der Mt. Eden. Was ein erloschener Vulkan, wie so ziemlich alle Berge hier in NZ, ist. Das Besondfere ist aber der tiefe Krater, in den man hinuterlaufen kann. Wahnsinn, sowas hab ich noch nie geshen!
Ach ja, seit dem 2. Tag hier hab ich nun mein Campervan. Und am Anfang hatte ich echt bammel vorm Linksfahren, doch so schwer ist das gar nicht. Vor allem weils ja jeder hier macht. Ich also auch! :-)
Ok, seit gut 4 Tagen cruise ich also nun schon die Westkueste hinunter. Von einem Surfspot zum naechsten. Und keiner ist gleich.
Noch klappt es leider noch nicht soo gut, denn ich muss mich erstmal an das neue Board gewoehnen, denn achu jedes Board ist anders, aber ich muss vor allem auch in Form kommen. Denn das Daddeln ist ganz schoen anstrengend und muskelkatererzeugend. Egal, da muss ich durch!
Ausserdem entschuldigt das ganze Drumherum um das Surfen fuer alles. Denn ich erleb hier wunderschoene Sonnenuntergaenge, bei denen das Meer nur so funkelt und der Himmel in etlichen Farben leuchtet. Kann von meinem Surfboard aus einen riesigen Vulkan sehen. Aber das schoenste ist der Regenbogen, der sich hin und wieder hinter einer sich brechenden Welle bildet. Einfach nur atemberaubend schoen und mit Worten so nicht festzuhalten. Schade dass ihr das nicht mit mir erleben koennt!
Genug geschwaermt! Der Highway 45, auch Surf Highway genannt, ruft! :-)

Ach ja, bei all dem Schwaermen hab ich fast vergessen euch zu sagen, wie sehr ich euch um den Fruehling beneide. Tut mir also einen Gefallen und geht raus und geniesst ihn fuer mich mit. Danke!

Dienstag, 14. April 2009

Sydney ...

... was fuer eine Stadt!

Um euch nicht weiter unnoetig auf die Folter zu spannen, "Ja, ich bin sicher und gesund in Sydney gelandet und mir geht es wohler denn je!"

Gut, damit waere das Wichtigste schon mal geklaert und ich kann euch meine neue Lieblingsstadt, sorry Barcelona, vorstellen: Sydney!
Sie hat sich mir zwar die ersten Tage mit Wolken und Regen vorgestellt, aber im Nachhinein werte ich das als ein Zeichen von Charakter. :-)
Und klar, hier ist wirklich so ziemlich alles anderes als in Thailand. Vor allem die Unterkuenfte, das Essen, die Kultur, ... Musste mich erst mal an das Schlafen mit anderen im Zimmer, das fuer sich selbst kochen und natuerlich an die Preise gewoehnen. Aber mittlerweile ist auch das kein Problem mehr, denn hier ist es eigentlich wie daheim in Europa, nur eben am anderen Ende der Welt!
Die ersten Tage ich mitten in Sydney verbracht, nicht weit von so ziemlich allen grossen Sehenswuerdigkeiten der Stadt. Wobei die Jugendherberge (YHA) , in der ich geschlafen hab, schon eine Sehenswuerdigkeit fuer sich war. Sie ist naemlich ein altes umgebautes Bahndepot und geschlafen wird stilech in einem Zugwagon. Echt cool!
Aber klar, das "Sydney Opera House" und die "Harbour Bridge" sind min. genauso schoen. :-) Auf diese Ansicht, die bisher nur von Postkarten kannte, hab ich mich so sehr gefreut und wurde nicht enttaeuscht. Der pure Wahnsinn und sehr beeindruckend. Ab diesem Moment hatte ich voll ganz das Gefuehl in Sydney und Australien angekommen zu sein. Einfach nur schoen! Genauso wie der "Royal Botanic Garden" geleich neben an. Ein riesiger richtig schoen angelegter Park, der gerade nur dazu einlaedt um im Grass zu liegen und zu relaxen, Kakadus zu beobachten und und und ... Was ich natuerlich auch gemacht hab. :-)
Generell, Sydney ist voll von Parks und Gruenflaechen, was ich sehr schaetze und schoen finde. Denn es geht eben nichts ueber eine Verschnaufspause im Gruenen waehrend eines ausgepaegten Stadt-Erkundungs-Bummel. Gekauft wurde bisher aber noch nichts. Nur das Wichtigste, Lebensmittel und ein Surfboard. :-)
In der zweiten Woche bin ich naemlich nach Collaroy, eine noerdliche Vorstadt von Sydney, gezogen. Sie hatte mich naemlich mit ihren Wellen gelockt und ich bin ihr gefolgt. Leider wurden die Wellen von Tag zu Tag kleiner und konnte mit meinem Board (6'5 Shortboard) leider nicht mehr viele Wellen bekommen. :-(
Egal, ich hatte auch so eine coole Zeit dort. Denn Karfreitag am Meer war fuer mich auch neu und min. genauso schoen als wandern. Obwohl ich zugeben muss, dass ich das irgendwie vermisst hab. Geht halt nicht ueber Familientraditionen!
Ueber Ostersonntag und -Montag war ich dann wieder zurueck in Sydney Central und in der naechsten wahnsinns YHA, das mit seinen7 Stockwerken eher einem Sterne-Hotel gleicht, als einer Jugendherberge. Also, da koennen unsere Herbergen daheim sich echt mal ne Scheibe abschneiden. Echt krass!
Gut, was hab ich sonst noch so gesehen und erlebt???
Klar, ich war natuerlich auch an den zwei wohl bekanntesten Straenden Sydneys. Bondi und Manly Beach. Echt der Hammer sag ich euch. Kamm mir vor wie an der Copacabana. Wie immer man sich da auch fuehlt, aber so stell ich mir das eben vor. :-)
Vor allem die Atmosphaere! Die Aussies lassen wirklich nichts aus, wenns darum geht Spor zu treiben. Wenn sie nicht gerade surfen, joggen oder Beachvolleyball spielen, dann spielen sie halt Rugby oder Aussie Rules Football.
Was, ihr kennt Aussie Rules Football nicht??? :-) Ein echt cooles spiel sag ich euch. Macht echt Laune zuzuschauen. Fuer mich sieht es wie eine Kombination aus Fussball und Rugby aus. Echt geil! Am besten ihr schaut euch das mal selbst an! http://http//www.youtube.com/watch?v=xIOvSv9Q1Gk
Und, wie findet ihr es?
Hm, mehr faellt mir gerade nicht ein. Morgen geht es uebrigens fuer knapp vier Wochen nach Neuseeland, wo ich mir bereits einen Campervan gemietet hab und die Nordinsel unsicher mach und mich auf die Suche nach Wellen und Spurern von Frodo und Co. begeben werde.

Also, hoffe ihr hatten alle ein sehr schoenes Osternfest und wie gsagt, dass naechste mal kommen die Gruesse dann aus NZ!

Sonntag, 5. April 2009

In der letzten Woche ...

... wurde erst relaxed und dann geshoppt

Ja, so langsam neigte sich mein Thailand Stop zu Ende. Nur noch knapp über eine Woche hatte ich Zeit und da wollte ich noch mal was machen, was mir am Besten gefällt. Aber was? Naja, eigentlich viel mir die Entscheidung ziemlich leicht. So kam es dann, dass ich noch mal für 5 Nächte zu meinem Traumstrand auf Ko Chang (dem ersten Ko Chang) gefahren bin und mich dort einem ¨Schlafen-essen-Strand/Meer-essen-Haengematte-essen-schlafen-Rhythmus¨ hingegeben hab. Herrlich! Kann ich nur weiterempfehlen. :-)
Und was auch wieder sehr schön war, waren die Bekanntschaften, die ich dort wieder gemacht habe. Siarah (Engl.), der ich erst mal erklären musste, was Handball ist und Fancis (Aus.), der mich gleich mal eingeladen hat bei ihm vorbeizuschauen, wenn ich in Down Under bin. Wir hatten echt ne cool Zeit zusammen. Ach ja, Siarah hat mir dann noch versucht die Cricket-Regeln zu erklären, aber ich glaub um diese Spiel zu verstehen oder gar zu mögen, muss man britische Wurzeln haben. Und das hab ich nicht! So hab ich weiterhin keinen Schimmer von diesem Spiel. :-)
Völlig erholt und entspannt gings dann für die letzten drei Tage zurück nach Bangkok. Denn es war die Zeit gekommen, nicht nur um weiter zu reisen, sondern auch zu shoppen. Was ich natürlich auch mehr als ausgiebig gemacht hab. Siam Center, MBK Center und Weekend Market, nur um einige Stationen meines Shoppingwahns zu nennen.
So kam es dann das ich am letzten Tag ein 7,5 kg Packet auf die lange (3 Monate) Heimreise geschickt hab. Und wehe es kommt nicht an. Soll ja vorkommen!
Aber ich hab natürlich nicht nur geshoppt in den letzten Tagen, nein, ich hab auch sehr, sehr viel gegessen. Denn so schnell wird ich wohl nicht mehr in den Genuss von so gutem und günstigem Essen zu kommen. Ach, ich vermiss es jetzt schon!
Und dann war es soweit, der Tag der Abreise war gekommen und ich muss sagen, es war auch gut so. Denn ich brauchte eine Veränderung und ich freute mich schon so sehr auf Australien und Neuseeland und das Surfen. Doch was ich noch mal am letzten Tag in Thailand erlebt hab, das hatte ich so noch nie gesehen. Denn es fing plötzlich an zu regen und hörte auch nicht mehr so schnell auf. Und es regnete was nur runterkommen konnte. Nach cirka 2 war der Spuck dann vorbei, doch er hinterlies überschwemmte Strassen und macht aus Fußgängerzonen Flüsse. Wahnsinn und eklig! Denn es hat schon ziemlich gestunken und in der Brühe ist so allerhand rumgeschwommen. Bäh!!!!!
Naja, Gott sei Dank bin ich aber sicher und pünktlich am Flughafen angekommen. Und auch dort verlief alles reibungslos. Als ich dann auf meinem Platz im Flugzeug saß hab ich mich dann noch mal innerlich von Thailand verabschiedet. Hatte wirklich eine wunderschöne und unvergessliche Zeit mit vielen netten und interessanten Menschen.
So darfs weitergehen! Dann aber in OZ und NZ. :-)

Zwischen Chiang Mai und Bangkok ...

... gibt es Ruinen, Affen und den besten Pancake!

So, nach langer Ueberlegung und einigen Zeichen hab ich mich dazu entschieden Laos doch auszulassn und lieber schoen langsam zurück nach Bangkok zu pendeln. Irgendwie hat mich die Vorstellung zwei Tage in einem Boot den Mekong, auch wenn es mir noch so viele Traveler empfohlen haben; abgeschreckt nach Laos zu fahren.
Vielleicht hab ich was verpasst, vielleicht aber auch nicht. Denn wenn ich was gelernt hab auf meiner bisherigen Reise, dann das es immer verschiedene Sichtweisen gibt und jeder das erlebte verschieden aufnimmt und dementsprechend auch weitergibt. Deshalb ist es fuer mich wichtiger meine eigene Erfahrungen zu machen und nicht allzu sehr auf die Erzaehlungen anderer zu geben. Ich denke, dass ich so am besten fahre. Und dass heisst in diesem Fall:
2 Tage Boot + Timo = Nein, Danke!
Und ich bereue meine Entscheidung nicht, denn so konnte ich mir in Sukhothai die Wiege Thailands anschauen. Der historische Park ist wirklich sehr schoen. Die alten Tempelruinen wurden aufwendig restauriert und eine wunderschoener Park mit Seen angelegt. Er laedt also gerade dazu ein um mit dem Fahrrad erkundet zu werden. Was ich mit Fleur (was wie ich finde ein sehr schoener Name ist, aber das nur so nebenbei), einer netten Holländerin, auch gleich gemacht haben, bis es dann anfing wie aus Kuebeln zu regnen. Zum Glueck hatten wir bis dahin schon alle grossen und wichtigen Tempel besichtigt, denn es hoert nicht mehr auf!
Am naechsten Tag ging es dann mit dem Bus weiter nach Ayutthaya, wo ich auf meiner Reise bereits gestoppt hab und wie ich jetzt weiss, den besten Pancake Thailands gibt. Und richtig, das war auch der Hauptgrund fuer meinen zweiten Besuch. Ach ja, und es lag eh auf meinem Weg nach Bangkok. Warum also nicht!?
Und es hat sich gelohnt. Pancake zum Abendessen und Fruehstueck hatte ich so auch noch nicht.
Nach dem leckeren Fruestueck gings dann weiter in Affenstadt Lopburi. Und die Stadt hat diesen Beinamen auch voellig zurecht. Denn in einem Teil der Stadt haben sich hunderte von Makaken breit gemacht und fuer sich beschlagnahmt. Bin mir vorgekommen wie im Dschungelbuch, nur dass ich leider King Loui nicht ausfindig machen konnte.
Es war wirklich lustig zu sehen, wie die Affen auf Stromleitungen saßen, sich um Futter stritten oder sich an Leute heranschlichen um ihnen ihre Brillen und essen zu klauen.
Zum Glueck war meine Muetze an meinem Rucksack festgemacht!
Nach nur 2 ½ Stunden gings dann auch schon weiter mit dem Zug nach Bangkok. Natuerlich wieder in der 3. Klasse. Drei Stunden ohne Sitzplatz. Aber he, das kann man ja fuer 1 Euro auch nicht erwarten, oder?